Mir bin ich, sind wir, sind variabel. Sind viele. Sind oben und unten.
Im Weltraum, in der Tiefgarage. Der Raum als ein ästhetischer Ort der Erinnerung, eine Kompensations-Heterotopie. Ein unbenannter Mann (Raul Maia) trifft auf bizarre Figuren – Urtypen seiner Selbst -, die uns in fragmentarischen Bildanordnungen vorgestellt werden. Nonverbal verarbeitet Alex Kasses in seinem Kurzfilm-Debüt eine dekonstruierte Reise ins Unbewusste. Dort finden die Figuren gleich den unterschiedlichen Teilen einer Persönlichkeit zusammen. Man vermag nicht, sofort zu sagen, was sie miteinander verbindet, und doch wabert eine Bedeutungsatmosphäre durchs Bild, die die Narration vorantreibt.